Unihockeyspieltag 14.11.09
Wie Licht und Schatten
Lange vor dem ersten Spiel waren die jungen Lions aus Muttenz in Basel angelangt. Das Team reiste extra früh an, damit die Spieler richtig wach und warm werden und sich auf dem Platz nicht mehr zu sehr nach ihrem Bett sehnten, mit anderen Worten das Spiel nicht verschlafen. Vor dem ersten Spiel gegen den drittletzten Riehen waren alle noch recht zuversichtlich dass das Unterfangen (4 Punkte aus 2 Spielen) glücken sollte. Die vorher erwähnte Massnahme verfehlte leider ihre Wirkung gänzlich und die Muttenzer hatten praktisch schon verloren, ehe das Spiel überhaupt begonnen hatte. In den ersten 3 Minuten lag man bereits mit 3 Toren im Rückstand und die Trainer sahen sich gezwungen ein Time-Out zu nehmen um die Mannschaft doch noch wachzurütteln. Aber egal wie und was wir den Spielern mitteilen wollten, aus dem Tiefschlaf konnte man sie dennoch nicht reissen. Es dauerte ganze 9 Minuten und 26 Sekunden bis sie das erste Tor und dadurch den Anschluss erzielten. Hoffnung keimte auf, die jedoch bald wieder der Ernüchterung Platz machte. Denn Riehen erzielte Tor um Tor und mit einem Doppelschlag in der 17. Minute konnten sie gar auf 7:2 davon ziehen. In der Pause folgte ein grosses Donnerwetter der beiden Trainer bei welchem man eine deutliche Leistungssteigerung verlangte. Gesagt, getan und die Mannschaft präsentierte sich leicht verbessert gegenüber der ersten Halbzeit (was allerdings keine grosse Kunst war). Besonders ärgerlich aus Sicht der Coaches war die Tatsache, dass der Gegner kein Angriffs- geschweige denn Abwehrkonzept hatte und praktisch nur durch Weitschüsse zum Erfolg kam. Auch dass die Riehener gerade einmal 5 Spieler im Kader aufführten, zeigte unser uncleveres Auftreten. Schlussendlich wurde das Spiel mit 6:13 verloren. Es war eine richtig desolate Leistung, das musste ich jetzt leider loswerden!
Die Geschichte des zweiten Spiels ist ziemlich schnell erklärt. Man agierte gegen den Tabellenvorletzten Frick und auch in diesem Match war die Zielvorgabe klar. Zur Verwunderung vieler wurde dieses Ziel (Sieg) überdeutlich erreicht und man zeigte eine starke Reaktion auf das (ich muss es nochmals erwähnen) katastrophale Auftreten vom ersten Spiel. Muttenz dominierte den Gegner klar und gewann verdient mit 15:1.
Am Ende des Tages kann man sagen: Spiel 1 schnell abhaken, nach vorne schauen und die nächsten Punkte ins Visier nehmen.
Für Unihockey Muttenz C-Junioren Dennis Kramer
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